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Bochum, 20.1.2011

Neue ELFI-Software

Heute wurde die 2.0-Version vom ELFI-Team freigegeben

Seit mehr als 14 Jahren wird in Bochum die einzigartige ELFI-Datenbank zur Forschungsförderung betrieben. ELFI entstand 1996 aus einer Initiative deutscher Forschungsreferentinnen und -referenten, die sich ein modernes Werkzeug für die Recherche nach Fördermöglichkeiten wünschten. Die objektoientierte Datenbank wurde als Java-Anwendung konzipiert. Die Programmiersprache Java war erst kurz zuvor eingeführt worden und bot den Vorteil, dass damit entwickelte Anwendungen auf allen Plattformen lauffähig sind. Das ELFI-Team hat die Datenbank ständig weiter entwickelt, um mit den Veränderungen im sich rasch entwickelnden Internet Schritt zu halten.

Nach zahlreichen Modernisierungen während der letzten zehn Jahre, liegt der ELFI-Software nun ein neues Konzept zugrunde. Statt - wie bisher - als Java-Anwendung auf den Client-Rechnern, ist die ELFI-Datenbank nun als Webanwendung realisiert, für die kein Java beim Client mehr benötigt wird.

Seit dem heutigen Donnerstag finden die Nutzer unter dem Einstiegs-Link die neue ELFI-Software. Über ein halbes Jahr lang wurde sie erprobt. Nach zahlreichen Verbesserungen, die anhand von Anregungen und Vorschlägen aus der Nutzerschaft verwirklicht werden konnten, ist sie nun fertiggestellt. Im Mittelpunkt der Neuentwicklung stand die Senkung der Zugangshürden.

Es ist nicht mehr erforderlich, dass auf den Rechnern der Nutzer Java installiert ist. Außerdem können grundlegende Funktionen der Datenbank genutzt werden, ohne dass ein Benutzerkonto existiert.
Daniela Wenck, Mitarbeiterin bei ELFI: "Besonders wichtig war für uns, dass unser Werkzeug für die Anwender übersichtlich und leicht zu bedienen ist. Unsere Kunden sollen die wichtigsten Funktionen intuitiv verstehen können." Hierbei greift man durchaus auf Bewährtes zurück: Anwendungsorientierte Filtermöglichkeiten in verschiedenen Dimensionen gewährleisten die zielgerichtete Recherche bei vertretbarem Zeitaufwand. Damit kann ELFI noch besser bei der Beratung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingesetzt werden.

Der ELFI-Teamleiter und Geschäftsführer Andreas Esch freut sich über die Fortschritte: "Sowohl unsere Anstrengungen als auch die Geduld unserer Kunden werden mit einer gut durchdachten und ausgereiften Lösung belohnt. Selbstverständlich suchen wir weiterhin den engen Kontakt zu den Praktikern, um von ihnen zu lernen, welche weiteren Funktionen wir für unsere Datenbanklösung noch konzipieren können."

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