Servicestelle für
Elektronische ForschungsförderInformationen
 

Projektidee

Als sich im Jahr 1995 zahlreiche Forschungsreferenten deutscher Hochschulen in Kiel auf die Fähre nach Göteborg einschifften, ahnten sie noch nicht, dass während dieser Überfahrt eine Idee entstehen sollte, die sich in der Folgezeit zu einer der wichtigsten Informationsquellen über Forschungsförderung entwickelte.

Die Forschungsreferenten waren damals unzufrieden: Sie verbrachten mindestens die Hälfte ihrer Arbeitszeit damit, nach passenden Fördermöglichkeiten für "ihre" Wissenschaftler zu recherchieren. Dabei wussten sie, dass die Kollegen an den anderen Hochschulen genau dieselben Informationen brauchten. Einige von ihnen archivierten die Ergebnisse ihrer Suche und wurden entsprechend oft um Rat gebeten. Dieser Situation wollten sie Abhilfe schaffen.

Die Schiffsreise bot reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch und dabei entstand die Idee einer zentralen, für alle verfügbaren Datensammlung im Internet. Einer der Forschungsreferenten wurde damit betraut, eine geeignete Datenbank für das Internet zu programmieren. Nach zweijähriger Entwicklungs- und Erprobungsphase stand die Datenbank der Servicestelle für ELektronische Forschungsförder- Informationen (ELFI) ab 1998 allen Interessenten mit Zugang zum Internet zur Verfügung.

Die Servicestelle wurde als gemeinsames Projekt der Ruhr-Universität Bochum und der GMD gegründet. Zeitweise übernahmen die Ruhr-Universität, das damalige MSWWF, der DFN-Verein aus Mitteln des BMBF und der Stifterverband die Förderung. Von Mitte 2001 bis Ende 2003 wurde ELFI ausschließlich vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW (MIWFT) im Rahmen des Programms "Offensive zukunftsorientierte Spitzenforschung" finanziert. Seit Anfang 2004 erwirtschaften wir unsere Mittel aus den Nutzungsentgelten.